Chefredakteure würdigen Friederike und Dr. Clemens Ladenburger
Bürgerpreis der deutschen Zeitungen
Der zum neunten Mal ausgeschriebene Bürgerpreis der deutschen Zeitungen geht an das Ehepaar Friederike und Dr. Clemens Ladenburger in Freiburg. Das hat die Chefredakteursjury am 24. September 2018 entschieden. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.
Die Jury würdigte mit der Auszeichnung die Entscheidung des Elternpaars, 2016 als Reaktion auf die Ermordung seiner jungen Tochter durch einen Flüchtling aus Afghanistan eine Stiftung für Studierende einzurichten und so ein „Zeichen der Mitmenschlichkeit zu setzen.“ Die feierliche Preisverleihung findet am 13. März 2019 in Berlin statt.
Der BDZV hat erstmals 2010 den Preis für herausragendes bürgerschaftliches Engagement ausgeschrieben. Gewürdigt als „Deutschlands Bürger/Bürgerin des Jahres“ werden Personen, die auch jenseits ihrer eigentlichen Profession Herausragendes für die Gesellschaft leisten. Vorschläge für den Bürgerpreis der Deutschen Zeitungen können ausschließlich durch die Zeitungen eingereicht werden. Die Jury besteht aus allen Chefredakteuren der BDZV-Mitgliedsverlage. Die Würdigung von des Ehepaars Ladenburger geht auf einen Vorschlag von „Badische Zeitung“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“ zurück.
Zuletzt als „Bürger des Jahres“ ausgezeichnet wurde 2017 das Ehepaar Sabine und Dr. Daniel Röder als Gründer der Bewegung „Pulse of Europe“ auf Vorschlag von „Frankfurter Neue Presse“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“. Zuvor ging die Würdigung an: Navid Kermani (nominiert von „Kölner Stadt-Anzeiger“, „Kölnische Rundschau“, Bonner „General-Anzeiger“, „Express“ (Köln) sowie der „Rheinischen Post“ (Düsseldorf); Elisabeth Ehninger (nominiert von den „Dresdner Neuesten Nachrichten“), Rupert Neudeck (nominiert vom „Kölner-Stadt-Anzeiger“), Gaby Wentland (nominiert vom „Hamburger Abendblatt“), Nora Weisbrod (nominiert von der „Allgemeinen Zeitung“, Mainz, und dem „Wiesbadener Kurier“), das Ehepaar Birgit und Horst Lohmeyer (nominiert von der „Ostsee-Zeitung“, Rostock) sowie als ersten Preisträger 2010 an Thomas Beckmann (nominiert von der „Rheinischen Post“, Düsseldorf).