Joseph-Preis für Beiträge zum Thema „Jüdisches Leben - damals und heute“ ausgeschrieben
Neue Preiskategorie: Jedes Jahr erhalten Schülerinnen und Schüler im Projekt „Jugend schreibt“ der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) den Preis der FAZIT-Stiftung für herausragende Beiträge. Nun wurde zum ersten Mal der Joseph-Preis im Rahmen von „Jugend schreibt“ verliehen.

Der Preis hat eine längere Tradition. Er wurde im Jahr 2013 als „Rolf-Joseph-Preis“ von einer Gruppe um Feuilletonredakteur Simon Strauß zum Gedenken an den Berliner Holocaust-Überlebenden Rolf Joseph ins Leben gerufen. In einer Zeit, in der das jüdische Leben in Deutschland so gefährdet scheint wie lange nicht mehr, soll die Erinnerung bei „Jugend schreibt“ fortgesetzt werden.
Der Hauptpreis in dieser neuen Preiskategorie ging in diesem Jahr an Schülerinnen und Schüler der Johann-Philipp-Palm-Schule in Schorndorf mit der Lehrerin Ina-Kerstin Schulz für eine Dokumentation über die jüdischeKaufmannsfamilie Anspach in Schorndorf. Einen Sonderpreis erhielt Constança Hörster von der „Deutschen Schule zu Porto“ Hfür den Beitrag „Also lassen sie das Licht an“ über die Geschichte der Synagoge Kadoorie Mekor Haim in Porto.
Für die nächste Ausgabe des Joseph-Preises ist das Bewerberportal schon jetzt geöffnet: Der Preis wird für eine Einzel- und/oder Gruppenleistung für Artikel, Reportagen, Dokumentationen, Collagen, zum Thema „Jüdisches Leben – damals und heute“ vergeben.
Mitmachen können junge Leute bis 18 Jahre, auch Autorinnen und Autoren, die nicht am „Jugend schreibt“-Projekt teilnehmen. Die Einsendung von Beiträgen erfolgt per Mail an das IZOP-Institut: js(at)izop.de (Stichwort in der Betreffzeile: „Joseph-Preis“). Für die Preisvergabe können nur Beiträge berücksichtigt werden, die bis zum 30.11.2025 (Einsendeschluss) eintreffen.