Bundesverband Druck und Medien mit neuer Leitung Kommunikation
Silke Leicht-Sobbe hat zum 1. April 2025 die Leitung der Kommunikation beim Bundesverband Druck und Medien (BVDM) übernommen. Sie folgt auf Bettina Knape, die den Verband nach zwölf Jahren auf eigenen Wunsch verlässt.
Leicht-Sobbe wird als Pressesprecherin und Leiterin des Bereichs Kommunikation die bundesweite Verbändekommunikation der Druck- und Medienwirtschaft verantworten. Sie bringt über zwanzig Jahre Berufserfahrung in Verbänden und öffentlichen Institutionen mit, darunter der Kommunale Arbeitgeberverband Berlin, die AOK und die Senatsverwaltung für Inneres in Berlin. Seit 2022 arbeitet sie bereits als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim BVDM.
Wolfgang Poppen, Präsident des BVDM, begrüßt die interne Nachbesetzung und dankt Bettina Knape für ihre Arbeit. „Bettina Knape hat in den vergangenen zwölf Jahren die öffentliche Sichtbarkeit der Druck- und Medienwirtschaft maßgeblich vorangebracht. Sie hat den Außenauftritt des BVDM und der Verbände Druck- und Medien, die Pressearbeit und die politische Kommunikation neu aufgestellt und den gesamten Wirtschaftszweig mit professionellem Branchenmarketing unterstützt. Mit Silke Leicht-Sobbe wird diese wertvolle Arbeit von einer erfahrenen Branchenkennerin weitergeführt,“ so Poppen.
Tarifparteien der Druckindustrie erzielen Einigung zum Manteltarifvertrag
Zudem konnten sich in den Tarifverhandlungen zwischen dem BVDM und der Gewerkschaft ver.di beide Parteien auf einen neuen Manteltarifvertrag (MTV) einigen. Der Vertrag gilt bis Ende 2027.
In der Einigung beschlossen die Tarifparteien, die Anhänge zum MTV, insbesondere die Maschinenbesetzungsregeln, aufzuheben. Moderne Maschinen erfordern durch Automatisierung weniger Personal. Beide Seiten betonten, dass diese Änderung nicht zu betriebsbedingten Kündigungen führen soll.
Die Tarifparteien unterstrichen ferner die Bedeutung der Ausbildungsberufe in der Branche. Facharbeiten, etwa an Druckmaschinen, sollen weiterhin vorrangig von Fachkräften der Druckindustrie ausgeführt werden. Die strenge Fachkräftebesetzung entfällt jedoch.
Zudem legten die Parteien fest, dass Jahresleistung und Urlaubsgeld zu einer Zahlung zusammengelegt und schrittweise abgesenkt werden. Im Gegenzug verpflichten sich die Arbeitgeber, die betriebliche Altersvorsorge durch Weitergabe ersparter Sozialversicherungsbeiträge zu fördern.